Generation Z: Was wollen die neuen jungen Ärzte?
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Rüdiger Maas © Adrian Beck
GenZ tickt anders als die GenY
Wer denkt, die GenZ tickt genauso wie die GenY, irrt. Sie lehnt viele Dinge ab, die die jetzigen Mitdreißiger von ihrem Arbeitgeber noch gefordert haben. Home-Office zum Beispiel ist ihnen weniger wichtig als der Generation zuvor. Stattdessen bevorzugen sie laut Rüdiger Maas "klare Arbeitszeiten und eine Trennung von Arbeit und Freizeit. Sie wollen auch nicht so lange arbeiten wie die Generation Y.“ Auch hinsichtlich der Flexibilität unterscheiden sich die beiden Generationen. „Die Generation Y wünscht sich mehr Flexibilität als die Generation Z. Die Zler möchten lieber klare Strukturen." Typisch für die Generation Y war auch ein späterer Start ins Berufsleben. Aufgrund der vielen Praktika, die sie absolvierten, starteten sie meist später als die neuen Jungen.Was sind die Anforderungen der Generation Z?
- Gute Arbeitsatmosphäre
- Sichere Anstellung
- Work-Life-Separation
- Klare Strukturen
- Feste Arbeitszeiten
- Privatsphäre am Arbeitsplatz
- Nähe des Arbeitsplatzes zu der Familie und den Freunden
- Schnelle und authentische Kommunikation
- Transparentes Unternehmen
Generation Z: Bewertungsportale ernst nehmen
Die Generation Z ist permanent online. Auf digitalem Weg sind die Zler daher besonders gut zu erreichen. Eine gute Karrierewebsite ist daher Pflicht. Um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, muss man jedoch nicht unbedingt auf die sozialen Medien Facebook oder Instagram zurückgreifen. „Die Generation Z bevorzugt den konventionellen Weg“, erklärt der Rüdiger Maas. Er rät den Arbeitgebern dazu, Portale wie XING und LinkedIn zu nutzen, um mit der Generation Z in Kontakt zu treten. Auch bei Messen und Börsen sollte das Unternehmen vertreten sein.![operation karriere](https://www.healthrelations.de/app/uploads/2024/08/operation-karriere-300x169.jpg)
Nach dem ersten Kontakt mit dem Unternehmen, googeln die Zler meist das Unternehmen und greifen bei ihrer Informationssuche gerne auf Bewertungsportale zurück. Wissen Sie, wie Ihr Klinikum auf Portalen wie beispielsweise kununu.de von Mitarbeitern, Ehemaligen und Bewerbern bewertet wird? Medizinstudierende sind verpflichtet, einige Praktika während ihres Studiums zu absolvieren. Das ist eine große Chance, sie nach ihrem Abschluss als Arbeitnehmer für sich zu gewinnen. „Man sollte darauf achten, nicht allzu sehr den Chefarzt raushängen zu lassen. Auch mit Kritik sollte man vorsichtig sein. Das mag die Generation Z nämlich eher weniger", so Rüdiger Maas.