LA-MED Online-Check: Wie digital sind Deutschlands Ärztinnen und Ärzte?

Wie wichtig sind die digitalen Informationskanäle für Ärztinnen und Ärzte inzwischen? Dieser Frage ging die LA-MED-Befragung "Online-Check 2021" nach. An der nicht-repräsentativen Online-Befragung der LA-MED in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut ERGO-Data nahmen 379 Healthcare Professionals teil, darunter 140 Ärzt:innen.
Nora Riecker, Deutscher Ärzteverlag ©Horn[/caption]
"Die Projektgruppe LA-MED Digital setzt sich zusammen aus Agentur-, Verlags- und Kundenvertretern und hat den LA-MED Online-Check initiiert und umgesetzt. Die Befragung ist ein Marktforschungsprojekt, das sich methodisch und inhaltlich grundlegend von den LA-MED-Reichweitenstudien unterscheidet. Die Projektgruppe entstand aus dem Need heraus, dass wir aktuell sehr wenig darüber wissen, wie und warum sich Ärztinnen und Ärzte online bewegen. Durch das Marktforschungsprojekt haben wir mehr Hintergründe zu digitalen Nutzungsmustern über diverse Formate hinweg erhalten. Unsere gemeinsame Arbeit werden wir zu weiteren Themen künftig fortsetzen", sagt Nora Riecker, Account Managerin Digital Media beim Deutschen Ärzteverlag.
Nadine Prowaznik, Deutscher Ärzteverlag ©aloi.photo[/caption]
"Bei dieser Umfrage ist die hohe Relevanz von Fachzeitschriften und Fachbüchern aufgrund der digitalen Affinität der Befragten nochmal besonders hervorzuheben: Die Teilnehmer der Umfrage wurden ausschließlich über digitale Kanäle angesprochen und verbringen durchschnittlich ca. 90 Minuten online mit beruflicher Informationsbeschaffung. Die klassischen Fachzeitschriften empfinden dennoch 92 % (!) von ihnen als sehr wichtig/wichtig für die berufliche Informationsbeschaffung. Das zeigt eindrucksvoll, wie wichtig auch zukünftig eine gute Mischung aus Print- und Digitalprodukten beim Produktportfolio ist", sagt Nadine Prowaznik, Senior Produktmanagerin Deutsches Ärzteblatt.
Digitale Information ist selbstverständlich
Sich digital zu informieren ist für Ärzt:innen inzwischen ebenso selbstverständlich wie der Griff zur Fachzeitschrift und zum Fachbuch. Rund vier von fünf Befragten halten digitale Medien in ihrem Beruf für unersetzlich. Schaut man sich an, welche digitalen Informationskanäle täglich genutzt werden, so liegen Websites und Suchmaschinen an der Spitze. Aber auch in Newslettern informiert sich jeder Dritte täglich. Obwohl Apps als relevant eingestuft werden, gibt die Mehrheit der befragten Ärzt:innen an, diese seltener als wöchentlich oder nie zu nutzen. Gedruckte Informationen sind nach wie vor sehr beliebt bei Ärztinnen und Ärzten: Fachzeitschriften und Fachbücher werden von der überwiegenden Mehrheit gelesen. Etwa die Hälfte der Befragten lesen Fachzeitschriften wöchentlich, ein Drittel sogar mindestens ein Mal täglich. Fachbücher werden etwas seltener zu Rate gezogen. Die größte berufliche Bedeutung zur Informationsbeschaffung haben für die Befragten (n=77) Fachzeitschriften, Fachbücher und Fortbildungen/Schulungen – deutlich vor Website-Inhalten. Dass digitale Medien die Print-Fachpublikationen in naher Zukunft vollständig ersetzen, glaubt nur eine Minderheit (14 %).Projektgruppe LA-MED Digital
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Nora Riecker, Deutscher Ärzteverlag ©Horn[/caption]
"Die Projektgruppe LA-MED Digital setzt sich zusammen aus Agentur-, Verlags- und Kundenvertretern und hat den LA-MED Online-Check initiiert und umgesetzt. Die Befragung ist ein Marktforschungsprojekt, das sich methodisch und inhaltlich grundlegend von den LA-MED-Reichweitenstudien unterscheidet. Die Projektgruppe entstand aus dem Need heraus, dass wir aktuell sehr wenig darüber wissen, wie und warum sich Ärztinnen und Ärzte online bewegen. Durch das Marktforschungsprojekt haben wir mehr Hintergründe zu digitalen Nutzungsmustern über diverse Formate hinweg erhalten. Unsere gemeinsame Arbeit werden wir zu weiteren Themen künftig fortsetzen", sagt Nora Riecker, Account Managerin Digital Media beim Deutschen Ärzteverlag.
Relevanz von Fachzeitschriften und Fachbüchern
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Nadine Prowaznik, Deutscher Ärzteverlag ©aloi.photo[/caption]
"Bei dieser Umfrage ist die hohe Relevanz von Fachzeitschriften und Fachbüchern aufgrund der digitalen Affinität der Befragten nochmal besonders hervorzuheben: Die Teilnehmer der Umfrage wurden ausschließlich über digitale Kanäle angesprochen und verbringen durchschnittlich ca. 90 Minuten online mit beruflicher Informationsbeschaffung. Die klassischen Fachzeitschriften empfinden dennoch 92 % (!) von ihnen als sehr wichtig/wichtig für die berufliche Informationsbeschaffung. Das zeigt eindrucksvoll, wie wichtig auch zukünftig eine gute Mischung aus Print- und Digitalprodukten beim Produktportfolio ist", sagt Nadine Prowaznik, Senior Produktmanagerin Deutsches Ärzteblatt.

