Wenn Experten aus Schwerpunktpraxen mit niedergelassenen Fachkollegen an einem Tisch oder in einem virtuellen Raum diskutieren, geht es nicht immer darum, dieses Forum öffentlich auszustrahlen. Es ist die Nähe zur Zielgruppe, die für die Pharmaunternehmen großes Potenzial verspricht, und es sind die Impulse und Ergebnisse, die zählen.
Roche nutzte die Gelegenheit zum interaktiven Expertenforum bereits im Februar, als Live-Veranstaltungen noch möglich waren. Sechs niedergelassene Neurologen, die zugleich Publikum und Sparringspartner für die vor Ort referierenden Experten aus neurologischen Schwerpunktpraxen waren, kamen in den Deutschen Ärzteverlag in Köln. Mit Impulsvorträgen und Best-Practice-Beispielen gaben die Referenten ihnen einen Überblick über Optimierungsmöglichkeiten in der Anwendung von Infusionstherapien bei MS-Patienten. Dabei ging es ganz konkret um die Handhabe in der niedergelassenen Praxis.
Neues Expertenforum schafft mehr Praxisbezug
In einer lebendigen Diskussion brachten die niedergelassenen Ärzte dabei ihre Sichtweisen ein und entwickelten eigene Impulse für die Umsetzung in der Praxis. Das Expertenforum war damit mehr Workshop als Key Note Day. Die Kommunikation keine Einbahnstraße, sondern ein interaktiver Austausch.
Genau so war es gedacht, erklärt Daria Hebgen, Product Communications Managerin der Roche Pharma AG. „Wir haben bewusst eine Kombination aus Expertenrunde am Tisch und einem aktiven ‚Publikum‘ von niedergelassenen Ärzten mit eigenen Perspektiven gewählt. Hieraus konnten wir Handlungsempfehlungen für niedergelassene Neurologen ableiten, die gut in die Facharztpraxen integrierbar sind.“ Mithilfe der geballten Erfahrung vor Ort sollte ein Konsens erzielt werden, der niedergelassenen Ärzten ganz konkret bei der Anwendung hilft.
Die Relevanz im Alltag ist es, die am Ende den Erfolg ausmacht: „Der breite gemeinsame Nenner, den wir gefunden haben, erhöht die Chancen, dass die Neurologen die Empfehlungen in ihrer Praxis auch wirklich umsetzen.“
Roche setzt auf die Reichweite des Deutschen Ärzteblatts
Anregungen gab es viele – und auch viele verschiedene Meinungen. Diese unter einen Hut zu bekommen, gestaltete sich nicht einfach, aber es habe sich gelohnt, räumt Daria Hebgen ein. Fachmännische Unterstützung bekam das Pharmaunternehmen von den Organisatoren. Neben dem Team des Deutschen Ärzteverlags war das die PR-Agentur 3K Kommunikation, und der Moderator Dr. Gerd Wirtz.
Die Ergebnisse des Expertenforums werden im Juli in einer Sonderpublikation als Beilage des Deutschen Ärzteblatts veröffentlicht. Alle Neurologen in Deutschland bekommen mit der „Lehre & Praxis“ die im Forum erarbeiteten Handlungsempfehlungen für den effizienteren Einsatz von Infusionstherapien bei MS-Patienten. Über den Außendienst will Roche die Inhalte der Publikation zusätzlich besprechen.
Deutsches Ärzteblatt steht für Qualität und Glaubwürdigkeit
„Viele Pharmaunternehmen nutzen unsere Sonderpublikationen oder auch andere Corporate-Publishing-Formate, weil sie hierdurch maximale Reichweite in ihrer Zielgruppe erzielen. Aber vor allem auch, weil sie im Deutschen Ärzteblatt von einem exklusiven, glaubwürdigen Umfeld profitieren“, sagt Marek Hetmann, Verkaufsleiter Medizin beim Deutschen Ärzteverlag.
Tatsächlich ist das „Deutsche Ärzteblatt“ – wie die Facharztstudie der LA-MED belegt – auch bei den Neurologen und Nervenärzten das reichweitenstärkste Magazin von immerhin 15 Titeln. Die Leser-Blatt-Bindung ist hoch.
Virtueller Experten-Roundtable beim Deutschen Ärzteverlag
Neben der wissenschaftlich hochwertigen „Lehre & Praxis“ hat der Deutsche Ärzteverlag noch weitere Sonderpublikationen im Portfolio. Dazu zählen verschiedene Ausgaben der Themenreihe „aktuell“ oder das Praxisposter. Besonders im Zuge der Corona-Pandemie werden aber auch digitale Formate bei Unternehmen beliebter.
Ein virtuelles Expertenforum – ähnlich dem Live-Format von Roche – sei natürlich eine ideale Möglichkeit für Healthcare-Unternehmen, ihre Expertise auf einem Themengebiet zu unterstreichen, Vertrauen zu erlangen und wertvolle Multiplikatoren zu gewinnen, sagt Marek Hetmann. Für Juni sei bereits ein Online-Roundtable geplant, der crossmedial ausgespielt wird. Eignen würden sich da beispielsweise E-Paper und Newsletter von verschiedenen Medien des Deutschen Ärzteverlags, zu denen auch aerzteblatt.de mit seinen über 14 Millionen Page Impressions (Stand März 2020) zählt.