Who’s who: Marek Hetmann, Verkaufsleiter Medizin beim Deutschen Ärzteverlag

Vom Sportwissenschaftler zum Verkaufsleiter Medizin – ein ungewöhnlicher Weg, könnte man meinen. „Eigentlich gar nicht“, sagt Marek Hetmann. Denn seine Ausrichtung im Studium sei mit den Schwerpunkten Prävention und Rehabilitation schon immer eine medizinische gewesen. Hinzu kommt seine Leidenschaft für wissenschaftliche Themen und seine Kontaktfreudigkeit, die ihm schon in die Wiege gelegt worden sei. „Du merkst es ja, ich rede gerne“, sagt der Wahl-Leverkusener mit einem Schmunzeln.
Und wenn er redet, hört man, dass er heute genau das tut, wofür er „brennt“ – wie er selbst es formulieren würde. Er hat eine große Passion für sein Schaffensgebiet – die pharmazeutischen Produkte und die Menschen, mit denen er zu tun hat. Das war von Anfang an so, sagt der Medienexperte. Mit Mitte 20 in seiner Diplomarbeit war es die Adipositas bei Grundschülern, die ihn fesselte. Heute sind es die Indikationen zu allen möglichen Krankheitsbildern. Ganz gleich, ob sie Mensch oder Tier betreffen. Als Verkaufsleiter geht es ihm dabei vor allem um eins: Wie die Informationen zu den Ärzten bzw. Tierärzten gelangen und wie sie dort ankommen. „Auf den Nutzwert kommt es an“, sagt er.
Dass er selbst jahrelang im pharmazeutischen Außendienst gearbeitet hat, kam ihm dabei für seine Verlagskarriere zugute. Nach seinem Studium machte er eine Ausbildung zum Pharmareferenten. Anschließend arbeitete er als Fachreferent für Impfstoffe bei der Pharmexx GmbH, einem Dienstleister von GlaxoSmithKline. Da hat er viel gelernt, erkennt er rückblickend: „Keiner hat so eine High-End-Vertriebsausbildung wie der Pharmaaußendienst. Wir wurden anfangs mehrere Monate komplett inhaltlich wissenschaftlich und verkäuferisch geschult.“ Auch während der Arbeit habe es ständig Begleitgespräche und Trainings gegeben.
Nicht mehr Print oder digital. Unbedingt beides!
„Der Content ist entscheidend“, weiß der 43-Jährige, „und je besser du den aufbaust, je intelligenter und zielgruppenfreundlicher du ihn verpackst, desto eher findest du Gehör“. Genau das sei es auch, was ihn am Verlagswesen reizt: Diese Synergie aus Pharma und kreativer Kommunikation, die unbedingt eine ganze Klaviatur an Maßnahmen beinhalte.„Der Content ist entscheidend, und je besser du den aufbaust, je intelligenter und zielgruppenfreundlicher du ihn verpackst, desto eher findest du Gehör.“Das heißt: Anzeigen, „weil ein gutes Motiv Aufmerksamkeit erzeugt und in Erinnerung bleibt“. Ergänzend dazu unbedingt aber auch Formate, die tiefer in Inhalte einsteigen und noch individueller auf Zielgruppen eingehen. „Inzwischen ist es nicht mehr nur der Beileger oder die Display Ad, nicht mehr nur Print oder nur Digital. Es sind ganzheitliche, crossmediale Kampagnen, die dafür sorgen, dass Inhalte bei den Ärzten auch tatsächlich ankommen." In einem Medienhaus wie dem Deutschen Ärzteverlag kann er den passenden Mix entwickeln und neue Formate gestalten. Zahlreiche Produktideen werden dabei erst im Austausch mit den Kunden geboren. „Da gibt es ungeheuer viele spannende Themen, und selten gibt es schon das perfekte Angebot."

