Laut dem alljährlich erscheinenden Gehaltsreport von Stepstone führten die Studienfächer Medizin und Zahnmedizin mit einem zu erwartenden Gehalt von durchschnittlich 92.215 Euro im Jahr 2020 die Top 5 der beliebtesten Studienfächer an. Die Zahlen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der letzten Jahre.
Anfang des Jahres hatten sich die Verhandlungsführer auf ein neues Tarifabkommen geeinigt. Dieses legte sowohl für angestellte Assistenzärzte in Universitätskliniken als auch in kommunalen Krankenhäusern eine Steigerung des Verdienstes fest (Health Relations berichtete).
Zwei Prozent mehr Gehalt für Fachärzte
Doch damit nicht genug: Weitere Gruppen, die mit mehr Gehalt rechnen konnten, waren die Fachärzte, Oberärzte und solche Oberärzte, die als ständige Vertreter des Chefarztes fungieren. Seit Oktober 2020 verdienten diese Gruppen zwei Prozent mehr Gehalt.
In den Universitätskliniken wird, wie auch in den kommunalen Krankenhäusern, das Gehalt nach Berufserfahrung gestaffelt. Außerdem können sich die Mediziner auch noch auf eine weitere Gehaltserhöhung gegen Ende des Jahres einstellen. Dann gibt es nämlich wiederum zwei Prozent mehr.
Weniger Verdienst in kommunalen Krankenhäusern
In den kommunalen Krankenhäusern verdienen Ärzte etwas weniger als die Kollegen in den Universitätskliniken.
Für alle Angestellten gelten seit Jahresbeginn außerdem um zwei Prozent erhöhte Entgelte für Bereitschaftsdienste und schließlich kommen zu allen oben genannten Gehältern noch Zuschläge (oder Freizeitausgleich) für Überstunden, Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit hinzu.
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