API-Studie 2025: Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick

Print ist für Ärztinnen und Ärzte ein wichtiges Medium, zur Information und Fortbildung. Das zeigt die aktuelle Reichweitenstudie der LA-MED zur Mediennutzung von Allgemeinmedizinern, Praktikern und Internisten (API). Das Deutsche Ärzteblatt behauptet seine Rolle als wichtigstes Medium in dieser Zielgruppe.
Fachzeitschriften bleiben wichtigste Informationsquellen für API
Dass Print noch lange nicht tot, sondern im Gegenteil noch immer eine zentrale Komponente im Medienmix ist, machen die jüngsten Studienergebnisse deutlich sichtbar: Mit 97,7 Prozent liegen gedruckte Fachzeitschriften weiterhin ganz vorn, wenn es um berufliche Informationen geht. Fachzeitschriften sind insgesamt die wichtigste Adresse für berufliche Informationen. Sie werden häufiger genutzt als persönliche Gespräche oder Kongresse. Das unterstreicht den Stellenwert von journalistisch aufbereiteten Inhalten im ärztlichen Alltag.
Erstmals wurden in der Studie auch API erfasst, die als angestellte Ärztinnen und Ärzte im ambulanten Bereich arbeiten. Sie stellen in Praxen und MVZs inzwischen neben den Praxischefs und Niedergelassenen eine zunehmend wichtige Entscheidergruppe dar, wenn es um Therapien und Verordnungen geht. Auch unter angestellten API, die haus- und/oder fachärztlich tätig sind, ist das Deutsche Ärzteblatt Spitzenreiter. Mehr als neun von zehn angestellten API lesen den Titel regelmäßig (WLK: 91,6 Prozent), mehr als 60 Prozent lesen sogar jede Ausgabe (LpA: 62,1 Prozent).
Um diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenUm diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenUm diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenPrint aktiviert
Fachzeitschriften sind nicht nur Informationslieferanten, sie stoßen auch weitere Handlungen an. In der LA-MED wird dies als „Aktivierungsleistung“ bezeichnet. Das bedeutet: Ärztinnen und Ärzte greifen Impulse aus Artikeln direkt für ihre Arbeit auf, sei es bei neuen Therapien, Fortbildungen oder Produktempfehlungen. Damit prägen die Medien die Praxis stärker, als es auf den ersten Blick scheint.
Um diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenErstmals Daten zu angestellten Hausärzten
Erstmals liegt der Wert „Leser pro Ausgabe“ (LpA) nun auch für angestellte Hausärzte vor. „Insgesamt zeigen angestellte Hausärzte ein sehr ähnliches Mediennutzungsverhalten wie die Praxis-Chefs. Sie lesen allerdings etwas weniger Titel und haben eine größere Tendenz zu digitalen Angeboten“, fasst Sören Winzer, Geschäftsführer des durchführenden Marktforschungsinstituts IFAK, die Ergebnisse zusammen. Walter Bischof, Geschäftsführer dpmedia und LA-MED Vorstand, ergänzt: „Dieses neue Bild der Titel-Reichweiten ist für uns eine wichtige Datenquelle, die uns hilft, je nach Aufgabenstellung die Kommunikationsplanung noch zielgerichteter zu differenzieren.“
Top-5 Informationsquellen von Hausärzten
Hausärztinnen und Hausärzte haben heute eine große Auswahl an Möglichkeiten, sich zu informieren und fortzubilden, von Veranstaltungen vor Ort bis hin zu gedruckten und digitalen Medien. In der API-Studie wurden Angestellte und Niedergelassene gefragt, wie sie diese Angebote einschätzen und nutzen. Dabei wurde erneut deutlich: Sie informieren sich sehr aktiv und greifen dabei immer auf mehrere Kanäle gleichzeitig zurück. Bei den generell genutzten Informationsquellen führen die Fachzeitschriften/-zeitungen vor den Kollegengesprächen und Tagungen/Kongressen. Auch Fachwebsites und -bücher sind für sie relevant.
Top-5 Fortbildungswege von Hausärzten
Im Mittelpunkt für ihre Fortbildung stehen vor allem Fortbildungen und Kongresse (61 %). Bei Fortbildungen und Kongressen informieren sie sich auch gerne über neue medikamentöse Therapien. Es folgen der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen (56,4 %), deutschsprachige Fachzeitschriften (48,2 %), Suchmaschinen (32,9 %) und Fachbücher (30 %). Auffällig ist, dass die angestellten Hausärzte den Touchpoints durchgängig eine höhere Relevanz bescheinigen als die niedergelassenen Ärzte.
Um diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenUm diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenUm diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenUm diesen Inhalt von Infogram anzuzeigen, müssen Sie ihn entsperren. Dabei werden Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenWas ist die LA-MED API-Studie 2025?
Die LA-MED API-Studie ist eine alle zwei Jahre von der LA-MED (Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V.) zusammen mit dem Marktforschungsinstitut IFAK durchgeführte schriftliche Befragung von Allgemeinmedizinern, Praktikern und Internisten (API), die Einblicke in deren Informations-, Medien- und Verordnungsverhalten liefert. Die LA-MED API-Studie 2025 erweitert den Teilnehmerkreis um 300 angestellte API im ambulanten Bereich, die zunehmend relevante Entscheider bei Therapie und Verordnungen sind. Damit werden neben niedergelassenen Ärzten auch Praxisangestellte in Praxen und MVZs berücksichtigt. Die Fallzahl steigt von 1.000 auf 1.300 Interviews. Durch die veränderte Grundgesamtheit ist eine Vergleichbarkeit zu den Vorgängerstudien nicht mehr eins zu eins möglich.
Über die LA-MED
Die Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e.V. ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Agenturen und Verlagen im Gesundheitswesen. Die LA-MED lebt ihren satzungsgemäßen Zweck: „Förderung des wissenschaftlichen Fortschritts bei der Erforschung der Kommunikation auf den Gebieten der Medizin und Pharmazie und die Sicherung eines hohen Leistungsstandards bei Medienuntersuchungen“, egal über welches Medium die Kommunikation stattfindet. Als Instanz zur Wirkung von Kommunikation im Gesundheitswesen untersucht die LA-MED in Zusammenarbeit mit renommierten Marktforschungsinstituten seit 1970 Mediennutzungsverhalten von Zielgruppen wie Fachärzte aus Klinik und Praxis, Zahnärzte, Apotheker oder Apothekenpersonal. Die Nutzung elektronischer Medien wird von der Arbeitsgemeinschaft LA-MED seit 1996 erhoben. Die Aktivierungsleistung der Healthcare-Fachpresse wird seit 2011 erfasst.