„Von der Stange weg eingestellt“ – wie Operation Karriere beim Ärzte-Recruiting hilft
Operation Karriere nun schon. Novum in diesem Jahr: die "Schnuppergespräche", ein neues Kennenlern-Format . Die Besucher des Kongresses – meist angehende Ärzte und Studierende – können im Vorfeld einen konkreten Gesprächstermin mit den Ausstellern vereinbaren.
Diese Chance ergriffen die Kreiskliniken Weilheim-Schongau, die sich erstmals auf einer Jobmesse präsentierten. Sie nutzten die Nähe zu München und fuhren samt fünf Chef- und Oberärzten zu dem dort stattfindenden Operation Karriere-Kongress. Ein großer Vorteil für die Krankenhaus GmbH aus dem ländlichen Weilheim-Schongau, wie sich rückblickend herausstellt. Denn so konnten die Experten aus dem eigenen Haus, insbesondere in den Schnuppergesprächen, fachliche Fragen beantworten und die Begeisterung der angehenden Ärzte vor Ort wecken. Und das ist offenbar gelungen.
Operation Karriere ist eine bundesweite Kongressreihe für ärztliche Nachwuchskräfte, veranstaltet vom Deutschen Ärzteverlag. Mit der Mischung aus Vorträgen, Workshops, persönlicher Karriereberatung und einer Karrieremesse gibt der Kongress jungen Medizinern eine berufliche Orientierung und Arbeitgebern die Möglichkeit, sich zu präsentieren und zukünftige Mitarbeiter kennenzulernen. Weitere Stationen in diesem Jahr sind: 09.11.2019 in Köln, 30.11.2019 in Berlin, 07.12.2019 in Heidelberg.Informationen zu den Schnuppergesprächen und zum Kongress finden Sie hier.
Mehr als zehn Jahre gibt es die deutschlandweite Kongressreihe „Unser Chefarzt der Unfallchirurgie hat zwei Ärzte quasi von der Stange weg eingestellt.“„Unser Chefarzt der Unfallchirurgie, Dr. Thomas Löffler, hat zwei Ärzte quasi von der Stange weg eingestellt“, erzählt Norman Fötzsch, Assistent der Geschäftsführung. Das Erfolgsrezept sieht er ganz klar darin, dass die Chefärzte persönlich vor Ort waren und konkret über Arbeitsinhalte informieren konnten. So interessierte die Bewerber beispielsweise das roboterarmgestützte Operieren am Standort Weilheim Schongau. Aber auch andere Aspekte rückten in den Fokus. „Zum einen hätten viele nicht gedacht, dass wir als kleines Kreiskrankenhaus ein so enormes Spektrum anbieten. Zum anderen punkten wir mit einem familiären Arbeitsklima – das offensichtlich auch vor Ort sichtbar war“, sagt Norman Fötzsch. Die Anwesenheit der Ärzte war in diesem Zusammenhang sicherlich ein Pluspunkt. Denn gerade der persönliche Kontakt werde in unserer digitalen Welt wieder wichtiger werden. Bis dato habe sein Krankenhaus noch nicht an einen Besuch von Karrieremessen gedacht, gibt Norman Fötzsch zu. Aber heutzutage sei es immer schwieriger, junge Talente zu aktivieren. Die Heterogenität der potenziellen Arbeitskräfte mache es dabei nicht gerade einfacher. „Mittlerweile sprechen wir nicht mehr nur von verschiedenen Fach- und Berufsgruppen mit unterschiedlichstem Suchverhalten, sondern auch von drei bis vier Generationen. Da muss man einen guten Mix finden.“ Für ihn gehört Operation Karriere unbedingt dazu. Denn hier könne ein Krankenhaus aus der Peripherie seiner medizinischen Expertise ein Gesicht geben.
Doppelt so viele PJ-Stellen dank Operation Karriere
Auch für Sabine Haslbeck, Stlv. Leiterin der Personalabteilung amBarmherzige BrüderKlinikum St. Elisabeth in Straubing, ist Operation Karriere inzwischen fester Bestandteil der Recruiting-Maßnahmen ihres Hauses. Bereits vier Mal präsentierte sich das Krankenhaus auf dem Kongress in München. Gemeinsam mit einem Ärzteteam aus ihrem Haus nutzt sie diese Bühne dazu, um mit potenziellen Mitarbeitern in Kontakt zu kommen, sich mit ihnen auszutauschen und zu erfahren, was ihnen wichtig ist. „Viele kannten beispielsweise den Ort Straubing noch nicht einmal, geschweige denn unser Krankenhausportfolio“, stellte die Personalerin fest. Besonders in den neuen Schnuppergesprächen sieht sie daher eine gute Chance, um das Gesamtspektrum ihrer Klinik den jungen Ärzten und Medizinstudenten näher zu bringen. Die Planbarkeit und Vorbereitung auf den interdisziplinären Austausch sind für sie die großen Vorteile des Formats. „Wir haben interessante Gespräche geführt, unter anderem mit einem jungen Mann, der sich mit unserem Assistenzarzt zum Fachbereich Innere Medizin ausgetauscht hat und so begeistert war, dass er sich umgehend bewerben wollte.“„Studenten und auch angehende Ärzte tauschen sich untereinander sehr viel aus. Ein gutes Image spricht sich rum.“Aber nicht nur der persönliche Kontakt auf dem Kongress verspricht Recruiting-Erfolge, sondern auch die darauf aufbauenden Empfehlungen – da ist sich Sabine Haslbeck sicher: „Studenten und auch angehende Ärzte tauschen sich untereinander sehr viel aus. Ein gutes Image spricht sich rum.“ Das spiegeln ihr die Gespräche mit Bewerbern. Seitdem sich das Klinikum bei Operation Karriere präsentiert, freut sich die Personalabteilung über deutlich mehr Interessenten für die PJ-Stellen. Die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich habe sich bereits verdoppelt. „Und aus dem PJ rekrutieren sich dann natürlich auch wieder Assistenzärzte“, sagt die Personalerin.
Operation Karriere ist eine bundesweite Kongressreihe für ärztliche Nachwuchskräfte, veranstaltet vom Deutschen Ärzteverlag. Mit der Mischung aus Vorträgen, Workshops, persönlicher Karriereberatung und einer Karrieremesse gibt der Kongress jungen Medizinern eine berufliche Orientierung und Arbeitgebern die Möglichkeit, sich zu präsentieren und zukünftige Mitarbeiter kennenzulernen. Weitere Stationen in diesem Jahr sind: 09.11.2019 in Köln, 30.11.2019 in Berlin, 07.12.2019 in Heidelberg.Informationen zu den Schnuppergesprächen und zum Kongress finden Sie hier.