Pokémon Go macht Beine
Pokémon Go treibt die Spieler auf die Straße und macht fit. Die Monster-App motiviert sogar notorische Bewegungsmuffel.
Spätestens seitdem Pokémon Go in den deutschen App-Stores erhältlich ist, gibt es auch hier kein Halten mehr. Das (Jung-)Volk strömt auf die Straßen und Plätze, um mit dem Smartphone animierte Monster zu fangen. Zusätzlich nutzt das Spiel bereits bestehende Wahrzeichen einer Stadt wie Denkmäler oder Brunnen als Pokéstops und Arenen: Pokémon steht für "Pocket Monster". Pokémon Go ist ein sog. positionsbezogenes Spiel, dass durch Augmented Reality die Umgebung des Nutzers durch Spielelemente erweitert.Hier können Spieler Goodies einsammeln und ihre Monster gegeneinander antreten lassen. Der Clou: Sobald der Spieler in die Nähe eines Pokémons kommt, schaltet der Bildschirm auf die Frontkamera um, und die App "projiziert" das Monster vor die Füße des Nutzers. Hier im Trailer bekommen Sie einen Eindruck vom Gameplay:Get Up and Go!
Wie im Trailer zu sehen, muss der Spieler nicht nur vor die Tür gehen, um Monster zu fangen – er muss auch bestimmte Wegstrecken zurücklegen, um zum Beispiel Eier auszubrüten. Und diese Bewegung verspricht natürlich auch medizinischen Nutzen. "Es gilt jetzt schon als erwiesen, dass die Menschen täglich mehr spazieren, während sie [das Spiel] benutzen", sagt Wei Peng, Professor an der Michigan State University und Mitglied der American Heart Association. Auch Jorge Armanet, Mitbegründer der britischen Healthcare-Community HealthUnlocked, berichtet, dass sich nicht nur seine User mehr bewegen, sondern sogar sein eigenes Team kaum ein anderes Thema mehr hat als Pokémon Go (hier geht es zum Artikel).Wir gehen auch: in medias res

Ein Rattfratz auf dem Parkplatz des Deutschen Ärzteverlags.