Die IDS 2017 steht vor der Tür! Ein guter Zeitpunkt, um die führenden Köpfe der Dentalbranche nach ihrer Motivation zu fragen – vor ihrem Karrierestart und heute. Unsere zweiteilige Serie beginnt mit drei Branchenkennern und sechs spannenden Einblicken.
Dr. Karsten Wagner, Geschäftsführer Dentsply Sirona Implants Deutschland
Was ich gerne gewusst hätte, bevor ich in der Dentalbranche tätig wurdeDr. Karsten Wagner: Ich hätte gerne schon früher gewusst, wie gut Implantate tatsächlich sind. Mittlerweile habe ich selbst zwei Implantate im Kiefer und bin absolut zufrieden damit – es ist ein Gefühl wie bei den eigenen Zähne. Das eine Implantat hätte ruhig schon zehn Jahre früher inseriert werden können.Was nach wie vor in meinem Arbeitsumfeld spannend istDr. Karsten Wagner: Die permanente Veränderung und die Weiterentwicklungen in der Dentalbranche sorgen dafür, dass es einem nie langweilig wird. Besonders spannend sind die vielfältigen Möglichkeiten durch neue Technologien und den digitalen Workflow. Es ist schön, dass wir hier den Zahnärzten und Zahntechnikern intelligente Lösungen anbieten können, die den Arbeitsalltag erleichtern und die Zahnmedizin besser, sicherer und schneller machen.
Matthias Hinrichs, Regional Sales & Marketing Manager 3M Oral Care
Matthias Hinrichs | Regional Sales & Marketing Manager
3M Oral Care
3M D-A-CH Region
3M Deutschland GmbH
Was ich gerne gewusst hätte, bevor ich in der Dentalbranche tätig wurdeMatthias Hinrichs: … ist, dass sich mit unseren 3M-Dentallösungen, die Qualität und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden, in idealer Weise auch die hohen Ansprüche der Zahnärzte und Kieferorthopäden in Bezug auf die Ausführung und Ergebnisse ihrer Arbeit erfüllen lassen. Als Wirtschaftsingenieur bin ich begeistert von dieser Arbeitsweise, und das Wissen darüber hätte meine Vorfreude auf die neue Tätigkeit in dieser Branche noch weiter erhöht.
Was nach wie vor in meinem Arbeitsumfeld spannend istMatthias Hinrichs: … ist zu sehen, welche Entwicklungen und Innovationen in diesem doch vergleichsweise kleinen Markt immer wieder entstehen, vor allem angetrieben durch eine weitere Zunahme der Digitalisierung. Zahnheilkunde und Allgemeinmedizin werden auch dadurch enger zusammenwachsen.
Sofie Biehle, Head of Global Commercial Marketing, Nobel Biocare
What do you wish you had known before you started working in the dental industry?Sofie Biehle: An understanding of the regulatory requirements would perhaps have been beneficial. Before I worked in the dental industry I mainly worked with fast-moving consumer goods, so I had to become accustomed to the longer time-to-market and regulatory considerations for dental innovations. At Nobel Biocare, my team and I are sometimes involved with products up to several years before release to the market, which is fascinating and makes successful launches even more rewarding.
Ein grundsätzliches Verständnis der behördlichen Anforderungen wäre wahrscheinlich hilfreich gewesen. Vor meinem Engagement in der Dental-Industrie habe ich meistens Endnutzer-Produkte betreut, die relativ schnell geplant, umgesetzt und vertrieben werden. Daher musste ich mich erst an die lange Entwicklungszeit und die regulatorischen Faktoren gewöhnen, die mit innovativen Produkten in der Dentalbranche einhergehen. Bei Nobel Biocare ist es nun so, dass ich mit meinem Team ein Produkt einige Jahre lang betreue, bevor es in den Markt eingeführt wird. Das ist faszinierend und macht die Markteinführung zu einem noch befriedigenderen Erlebnis.What do you still consider exciting about your work today?Sofie Biehle: It is motivating that we work in an industry that truly helps to make a difference to people’s lives. From a marketing perspective, it is quite exciting to be part from innovation through development to product release, and to interact with customers using various communication channels, from traditional printed materials to emerging social media tools.
Es ist sehr motivierend in einer Branche zu arbeiten, die wirklich dabei hilft, im Leben der Menschen einen Unterschied zu machen. Aus der Marketing-Perspektive ist es ziemlich aufregend, von der Innovation über die Produktentwicklung bis zur Markteinführung ein Teil zu sein und mit den Kunden zu interagieren. Dazu nutzen wir verschiedenste Kommunikationswege, wie traditionelle Printprodukte oder auch soziale Netzwerke. Teil 2 unserer Serie folgt am 4. Januar!Übersetzung von Martin Alexander Reinhart, Deutscher Ärzteverlag
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