ASCO Direct: Erfolgreicher Wissenstranfer in Coronazeiten

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ASCO Direct 2020
© Deutscher Ärzteverlag / ASCO Direct (Collage)
Das digitale Pilotprojekt war ein voller Erfolg! Und ein Beispiel dafür, wie digitaler Wissenstransfer auch in der Coronakrise gelingt. Art tempi communications, die Initiatoren von ASCO Direct, und der Medienpartner Deutsches Ärzteblatt ziehen eine positive Bilanz.

Aufgrund der Coronakrise fand das ASCO Annual Meeting, der weltgrößte Onkologiekongress, Ende Mai  ausschließlich virtuell statt.  Onkologen in Deutschland hatten die Chance, sich live oder on demand die wichtigsten Forschungsergebnisse, analysiert von mehr als 100 Experten, präsentieren zu lassen. Erstmals gab es in diesem Jahr auch eine Medienkooperation zwischen dem Deutschen Ärzteblatt und der virtuellen Kongressplattform ASCO Direct (Health Relations berichtete).

Sabine Reineke art tempi
© Sabine Reineke, art tempi communications

Rund 2.500 User nutzten die virtuelle Berichterstattung live während des Kongresszeitraums. Das entspricht einer Steigerung um fast 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „ASCO DIRECT war ein voller Erfolg, weil wir damit die Einordnung der ASCO Daten innerhalb der Deutschen Onkologischen Community ermöglicht haben“, sagt Sabine Reineke, Geschäftsführerin bei art tempi communications.  Dabei wurde die Website nicht nur im Veranstaltungszeitraum, sondern auch in den zwei Wochen darüber hinaus rege genutzt: Bis zum 22.  Juni verzeichnete sie 72.000 Pageviews und mehr als 4.500 User. Die Ärzte, die zu mehr als 90 Prozent aus Deutschland kamen, konnten sich hier kostenfrei über neueste Erkenntnisse zu Themen wie zum Beispiel „Mammakarzinom & Gynäkologische Onkologie“, „Gastrointestinale Tumore“ und „Dermatologische Tumore“ informieren.

Auch die technischen Herausforderungen mussten gestemmt werden: Damit 110 Experten 604 Abstracts vorstellen konnten, wurden diese in über 500 Sessions remote zugeschaltet. „Ein Format am Puls der Zeit, um den digitalen onkologischen Wissenstransfer gewährleisten zu können – interdisziplinär in der Zusammenarbeit mit wichtigen Fachgesellschaften, Arbeitsgruppen und dem Deutschen Ärzteblatt als unserem starken Medienpartner“, so Sabine Reineke.

Umfangreiche Bewerbung von Kongress und Kongressberichten

Themenspecial auf www.aerzteblatt.de
Themenspecial auf www.aerzteblatt.de

„Das Gesamtkonzept wurde nicht nur als High-End-Format umgesetzt, es passt auch genau in die Zeit, in der aktuelle, medizinische Wissensvermittlung einen digitalen Schub erfahren hat“, sagt Marek Hetmann, Verkaufsleiter Medizin im Deutschen Ärzteverlag.  Im Vorfeld hatten die Agenturen art tempi communications und TAKEPART, die die deutsche Plattform bereits seit mehr als zehn Jahren betreuen, das Format digital und als postalisches Mailing  beworben, unterstützt jeweils durch einen Versand über die Sponsoren. Als digitale Kampagne wurden Banner auf aertzeblatt.de ausgespielt und Fachnewsletter als Push-Medium eingesetzt. Ebenso gab es Anzeigen im Printtitel. Die Kampagne machte im Vorfeld auf den Kongress aufmerksam und bewarb im Nachgang die umfangreiche on demand-Kongressberichterstattung.

Deutsches Ärzteblatt berichtete in digitalem Themenspecial

Die Redaktion von aerzteblatt.de berichtete in etwa 40 Nachrichten über die relevanten News vom ASCO, die später in einem digitalen Themenspecial zusammengestellt wurden und ausführlich über die neuen Daten und Studien zur wissenschaftlichen Forschung und Praxis in Deutschland  informierten. Außerdem gab es vier ASCO-Spezialnewsletter, die an jeweils rund 15.000–17.000 Empfänger versandt wurden und gute Öffnungsraten erzielten. „Wir sehen an der tollen Resonanz wie groß das Interesse an aktuellen und redaktionell gut gemachten Kongress-News ist“, so Marek Hetmann.

Crossmediales Sonderheft als Digital-First-Ausgabe

Marek Hetmann ist Mitglieder der Digitaljury beim COMPRIX 2019.
Marek Hetmann © Deutscher Ärzteverlag

Das crossmediale Sonderheft „ASCO SPEZIAL“ ist bereits Ende Juni als Digital-First-Ausgabe erschienen und wird zusätzlich als Supplement Ende Juli 2020 in gedruckter Form dem Deutschen Ärzteblatt beiliegen und so noch einmal die Onkologen in Deutschland erreichen.  „Als Ausblick bleibt uns nur zu sagen, dass Kongresse in Zukunft sicherlich noch deutlich hybrider werden und die digitale Teilnahme den Ärzten ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Für uns als Verlag ist es eine sehr relevante digitale Content-Quelle, die wir zukünftig intensiver nutzen werden – um unsere Leser noch umfassender zu informieren.“

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