Gehalt: Das verdienen Mediziner in 2020
Auch in diesem Jahr gibt es neue Untersuchungen über den Verdienst von Ärzten. Wir haben uns die wichtigsten Zahlen angeschaut und fassen die Ergebnisse für Sie zusammen.
Jahresdurchschnittsverdienst von Human- und Zahnmedizinern
Auch interessant: Als Branche mit den besten Verdienstaussichten für Marketing und PR landet die Pharmabranche mit durchschnittlich 73.528 Euro auf dem ersten Platz.Arzt an der Uniklinik mit höherem Gehalt
Auf ein höheres Gehalt können sich in Krankenhäusern angestellte Ärzte einstellen. So einigten sich kürzlich Standesvertreter der Ärztegewerkschaft Marburger Bund mit den Arbeitgebern. Die Einigung sieht vor, dass sich der Verdienst von Medizinern an deutschen Unikliniken in drei Stufen um insgesamt 6,5 Prozent erhöht. Die Regelung gilt rückwirkend ab Oktober 2019 und betrifft rund 20.000 Mediziner. Hinzu kommen bessere Arbeitszeiten: Ab Oktober dieses Jahres leisten Ärzte höchstens vier Bereitschaftsdienste im Kalendermonat und müssen an zwei Wochenenden pro Monat nicht arbeiten. Laut Angaben der ApoBank verdient ein angestellter Facharzt in einer Universitätsklinik im ersten Berufsjahr deutlich mehr als ein Assistenzarzt in Anstellung. Die Arbeitszeit beträgt 42 Wochenstunden. Außerdem gibt es für die angestellten Ärzte Zuschläge für Überstunden (15 Prozent), Sonntagsarbeit (25 Prozent) und Feiertagsarbeit (135 Prozent ohne Freizeitausgleich; 35 Prozent mit Freizeitausgleich). An Heiligabend und Silvester ab sechs Uhr erhalten sie ebenfalls 35 Prozent Zuschlag.Verdienst angestellter Arzt im ersten Berufsjahr – Universitätsklinik
Mehr Gehalt an kommunalen Krankenhäusern
Auch die Kollegen an kommunalen Krankenhäusern können sich über mehr Geld freuen. Grund ist die Einigung auf neue Tarifverträge, die seit 01.01.2019 gelten. Auch bei den kommunalen Krankenhäusern kommt es zu einer Staffelung:Verdienst angestellter Assistenzarzt im ersten Berufsjahr – kommunales Krankenhaus
Dafür muss er mindestens 40 Stunden wöchentlich arbeiten. Die Ärzte erhalten ebenfalls Zuschläge für Überstunden (15 Prozent), Nachtarbeit (15 Prozent) und Sonntagsarbeit (25 Prozent). Wer an Feiertagen (135 Prozent ohne Freizeitausgleich; 35 Prozent mit Freizeitausgleich) und an Heiligabend sowie Silvester (ab sechs Uhr, 35 Prozent) arbeitet, wird ebenfalls besser entlohnt.Diese Themen könnten Sie auch interessieren: https://www.healthrelations.de/was-verdient-man-in-pharmaunternehmen/ https://www.healthrelations.de/arzt-gehalt-krankenhaus-2021/