Print ist tot? Mitnichten. Auch Healthcare Marketers mögen nicht ganz auf das gute alte Kundenmagazin verzichten. Aus gutem Grund.
Es lebe die Digitalisierung. Aber manchmal muss es einfach Print sein. Gedruckte Magazine erfreuen sich großer Beliebtheit: In der B2C-Kommunikation, man denke an Einzelhandelskonzerne wie Edited, DM oder Saturn. Sie alle bringen regelmäßig ihr eigenes Kundenmagazin heraus. Und in der B2B-Kommunikation,
beispielsweise das Magazin Inside Health von Siemens Healthineers.Print-Magazine sind ein Special Tool im Brand Marketing. Sie erregen Aufmerksamkeit. Immer noch.
Wie kann das sein? Ganz einfach: In Zeiten, in denen Informationen überall abrufbar sind und der Konsument im Datenrausch zu versinken droht, können Kundenmagazine nachhaltig Content kommunizieren und der Marke zusätzlich Relevanz verleihen.
Corporate Publishing – Das macht ein Kundenmagazin erfolgreich
- Wenn wir von Kundenmagazin reden, reden wir von Content Marketing. Überlegen Sie genau, welcher Content Ärzte interessiert. Ziel ist es, Ihren Expertenstatus zu unterstreichen. Dennoch stehen die Interessen Ihres Kunden und nicht Ihr Produkt im Vordergrund.
- Gehen Sie in die Tiefe und bieten Sie Ihren Lesern einen Blick hinter die Kulissen Ihres Unternehmens. Begeistern Sie den Arzt für Ihre Marke, indem Sie zeigen, welche Werte Ihr Unternehmen lebt.
- Vermeiden Sie nichtssagende Stockfotos und auswechselbare Headlines. Schaffen Sie eine Identität.
- Achten Sie auf eine klare Leserführung im Magazin. Ärzte haben wenig Zeit.
- Bieten Sie dem Arzt Content mit Mehrwert, sei es unterhaltsam oder informativ.
- Definieren Sie ein Corporate Design mit Wiedererkennungswert. Achten Sie auf gutes Papierfür ein ausgezeichnetes haptisches Erlebnis.
- Schaffen Sie die Verbindung zwischen Off- und Online-Erlebnis, indem Sie Videos und weiterführende Informationen im Netz im Heft ankündigen.
- Pushen Sie die Engagement-Quote: Laden Sie Ihre Leser ein, Ihren Kommentar zu Artikeln im Internet zu formulieren. Und pflegen Sie so Ihre Community.
Fakt ist: Print ist ein sinnvoller Baustein in der strategischen Kommunikation. Wenn die Strategie stimmt. Wichtig ist es, eine Verbindung zwischen Online- und Offline-Elementen zu schaffen.
Dabei reicht es nicht, das Magazin als PDF zum Download anzubieten. Beides muss sich ergänzen, muss Mehrwerte bieten. Mit hoher Usability. Und Aha- Momenten.
Wie so oft gilt: Am Ende zählt die Qualität.Beitragsbild: © fotolia.com/Pixelot