„Krasse Kopfhaut“: Novartis und Serviceplan Health & Life holen Friseure ins Boot

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Novartis Deutschland und die Agentur Serviceplan Health & Life sorgen mit der prämierten Awareness-Kampagne „Krasse Kopfhaut“  für Aufklärung bei der Indikation Psoriasis und haben sich als Zielgruppe eine ganz besondere herausgepickt: Die Friseure.

Psoriasis, die Schuppenflechte, ist eine chronische Hauterkrankung. Die rötlich-entzündlichen Hautstellen mit den silbrigen Schuppen können auch am Haaransatz und auf der Kopfhaut auftreten. Das ist bei rund der Hälfte der zwei Millionen Patienten in Deutschland der Fall. Die Betroffenen leiden doppelt: physisch und psychisch, denn sie fallen optisch auf. Und einige von ihnen wissen noch nicht einmal, dass sie Schuppenflechte haben. Die Kampagne „Krasse Kopfhaut“ von  Novartis Deutschland schafft hier Abhilfe, indem sie die Menschen ins Boot holt, die als erstes die Symptome von Psoriasis bei Betroffenen sehen: Die Friseure.

Comprix-2019-prämiert: Krasse Kopfhaut, eine Kampagne von Novartis Deutschland, umgesetzt von Serviceplan Health & Life
Die Schlangenhaut als Symbol für Schuppenflechte: Krasse Kopfhaut. © Novartis

Visualisiert wird die Krankheit durch das Motiv der Schlangenhaut. „Ein starkes Key Visual, das in Verbindung mit dem Titel ‚Krasse Kopfhaut‘ für Awareness sorgt“, sagt Matthias Jester-Pfadt, Creative Director bei Serviceplan Health & Life. Die Münchner Agentur zeigt sich verantwortlich für die Idee und Umsetzung der preisgekrönten Kampagne, die auf dem diesjährigen Comprix den Gold Award in der Kategorie RX – DTC-Kampagne holte. „Wir wollen mit dieser Kampagne den Patienten den Druck nehmen und sagen: ‚Diese Krankheit ist nichts Schlimmes.‘ Und wir wollen die Friseure aufklären und diesen die Indikation und Symptome näherbringen. Damit sie den Betroffenen helfen können.“

Die Zielgruppenansprache von „Krasse Kopfhaut“ sei eine jüngere, denn „Friseure sind coole Socken“, so Matthias Jester-Pfadt. Im Vorfeld hätte die Agentur die Friseure gezielt zu ihren Erfahrungen mit dieser Krankheit befragt und die Ergebnisse in die Kreation der Kampagne mit einfließen lassen. Distribuiert wurde sie in Form von Flyern und Infomaterialien. Die Fokussierung auf klassische Print-Kanäle ist laut Mike Rogers, Geschäftsführer Kreation von Serviceplan Health & Life, nicht ungewöhnlich. „Kampagnen wie diese sind nicht so üppig ausgestattet und arbeiten eher mit kleinen Budgets. Hier geht es um ein Sonderthema, das gezielt platziert werden soll.“ Gerade deshalb sei das Mittel der Awareness das geeignetste, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. „So eine Kampagne verlangt Mut. Sie dürfen visuell übertreiben. Aber nicht verletzen.“


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