Notfallmedizin aus der Luft: Google erhält Patent

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Der Internetdienstleister sichert sich das Patent für eine Notfallbox mit Funksystem. Über diese soll im Notfall medizinisches Equipment bestellt werden, zugestellt durch eine Drohne.

Die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes am Unfallort liegt je nach Bundesland zwischen acht und 16 Minuten.  Google möchte zumindest in abgelegenen Gebieten schneller sein und hat in den USA nun das Patent für ein Notruf-System zugesprochen bekommen. Dabei handelt es sich um eine Box, mit der per Knopfdruck eine Drohne mit Medikamenten oder Geräten wie Defibrillator auf den Weg gebracht wird.

Die Rettung aus der Luft soll laut Patentschrift über verschiedene Kommunikationskanäle angefordert werden können. So könnten nicht nur Betroffene sondern auch Technologien die Zustellung in Gang setzen. In der leicht bedienbaren Notfallbox sollen Anweisungen für Erste Hilfe angezeigt werden. Auf einem Display erkennt der Nutzer, wie lange die Zustellung aus der Luft dauert. Auch bestünde die Option, die Box mit einer Gegensprechanlage auszustatten.

Neue Ideen für die Gesundheitsversorgung beim WHS

Ideen für die Gesundheitsversorgung der Zukunft stehen auch im Fokus des WHS Startup Track im Rahmen des Weltgesundheitsgipfels vom 9. bis 11. Oktober in Berlin. Die zehn Finalisten präsentieren ihre Ideen und Techniken vor einer Fachjury. Der Wettbewerb richtet sich an Gesundheits-Startups aus aller Welt und wird wie jedes Jahr spannende Projekte hervorbringen. Die Tinnitus-Therapie „Tinnitracks“ schaffte es 2015 in die Endrunde.

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