Antineoplastika: Wie haben sich die Werbespendings in D-A-CH entwickelt?

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Wie haben sich die RX-Spendings im Vergleich zum Vorjahr entwickelt? In dieser Woche analysiert Bernhard Hebel die Media-Ausgaben für antineoplastische Mittel.

Vergleich der Antineoplastika-Ausgaben von 2016 und 2017

  • Die Anzeigen-Spendings für antineoplastische Mittel lagen 2017 bei 19,9 Mio. € im Vergleich zu 17,7 Mio. € im Jahr 2016.
  • Der Werbedruck erhöht sich somit um 12 %.
  • Bedenkt man die Verteilung der Gesamtbevölkerung in der D-A-CH-Region auf Deutschland mit 82,9 %, auf Österreich mit 8,7 % und auf die Schweiz mit 8,4 %, ist es verwunderlich, dass nur 70 % der D-A-CH-Werbeinvestitionen in Deutschland getätigt werden.

Österreich liegt mit 16 % der Werbeausgaben geringfügig vor der Schweiz mit 14 %.

Antineoplastika: Welche Hersteller sind am präsentesten?

  • Bristol-Myers Squibb führt die Liste der Top-Inserenten mit Spendings von 3,5 Mio. € an.
  • Roche ist in der Schweiz und in Österreich beim Werbedruck in führender Position.
  • Pfizer gehört in Österreich und der Schweiz zu den Top3-Inserenten, ist jedoch in Deutschland erstaunlich schwach.
Beitragsbild: © istock.com/agrobacter
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Bernhard Hebel ist Leiter der FaktenSchmied GmbH. Dieses Institut erfasst die Anzeigenwerbung im Dental-Sektor (Europa & USA), Pharma-Sektor (D-ACH) und Veterinärsektor. Das Tool BrandFacts informiert über Werbeausgaben, zeigt die Anzeigen-Motive und recherchiert nach Bilder & Botschaften aller Kampagnen. Bernhard Hebel hat durch über 400 Markendiagnosen und Anzeigentests eines gelernt: wirkungsvolle Werbung braucht eine gute Datenbank und etwas Fleiß.

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