Mit Pioniergeist voran: die Co-Evolution der Health AG

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Egal, ob in kleinem oder großem Rahmen – wenn man eine Veranstaltung der Health AG besucht, ist dort ein ganz besonderer Spirit zu spüren. Der Spirit der „Co-Evolution”. Was steckt dahinter?

Das Prinzip Co-Evolution beschreibt in der Biologie „einen evolutionären Prozess der wechselseitigen Anpassung zweier stark interagierender Arten aufeinander, der sich über sehr lange Zeiträume in der Stammesgeschichte beider Arten erstreckt“ (1). Dieses Konzept hat das ursprünglich aus dem Factoring stammende Unternehmen vor rund zwei Jahren für sich entdeckt und auf die dentale Produktentwicklung angewendet. In Bezug auf die Health AG könnte man Co-Evolution deshalb auch kurz mit dem Begriff „gemeinsam entwickeln“ zusammenfassen.

In regelmäßigen Labs im gesamten Bundesgebiet tauscht man sich zu verschiedenen Themen und ganz konkreten Arbeitsschritten mit den Anwendern aus. Einmal im Jahr gipfelt die Zusammenarbeit in einem Co-Evolution Summit, bei dem die gemeinsam geschaffenen Ergebnisse sowie Visionen für die weitere Entwicklung präsentiert werden. Am 14. September 2018 fand solch ein Summit nun zum zweiten Mal in Hamburg statt.

Nach diesem Co-Evolutions-Prinzip wird nach und nach „Hēa – die Vernetzte Praxissteuerung“ der Health AG aufgebaut – ein vielfältiges digitales Produktportfolio, das einen Gesamtlösungsansatz von Planung bis Abrechnung verfolgt und sukzessive um Services und Technologien erweitert wird.

Pioniergeist für alle

Co-Evolution First-Mover-Lab
Die „First Mover“ sind von Anfang an Teil der Co-Evolution gewesen und vom Prinzip überzeugt. © Health AG

Die Anwender und Co-Evolutions-Partner sind nicht nur zahnmedizinische Behandler, sondern auch Praxismanagerinnen, Abrechnungshelferinnen oder Zahntechniker. Sie alle sind Zahnräder im Getriebe, das die Qualität der zahnmedizinischen Versorgung sichert. Und deswegen sind auch sie alle wichtig, um einen optimierten Workflow zu erzeugen. Bei der Co-Evolution müssen nicht alle einer Meinung sein. Im Gegenteil: Jeder soll seine subjektiven Erfahrungen und individuellen Wünsche äußern – die Health AG möchte zuhören.

Dieses Zuhören ist es auch, das so viele Zahnärzte und Praxen vom Konzept überzeugt. Die Co-Evolutions-Partner der ersten Stunde, die „First Mover“, formulieren in einem Lab im Rahmen des Co-Evolution Summits ihre intrinsische Motivation: „Wir können mitgestalten, wir werden gehört!“ Man ist unzufrieden mit den alten Systemen: mit alter Software – aber auch mit altem Denken. Man beschwert sich über die Beschränktheit, die Kurzsichtigkeit, das Nicht-Offen-Sein für Neuerungen und das Nicht-Erkennen der eigentlichen Bedürfnisse innovationsfreudiger Zahnärzte.

An Herausforderungen wachsen

Natürlich lief auch bei der Health AG nicht alles von Anfang an reibungslos. Bei solch einem Pilotprojekt kann auch mal etwas schiefgehen, mal etwas länger dauern.  Aber alle First Mover haben dafür Verständnis. Das gehört zum Evolutions-Charakter.

Hinzu kommt die menschliche Komponente, betont man in der Lab-Runde. Ein weiterer, ganz wichtiger Aspekt für die Co-Evolutions-Partner: Die Mitarbeiter der Health AG sind erreichbar, und sie nehmen sich Zeit. Sie kommen in die Praxis, erklären Schritte und schulen das Personal, bis auch die kleinste Unklarheit beseitigt ist. Und jeder der „Healthies“, wie sich selbst nennen, brennt für die Sache. Egal, ob IT-Chef, Kundenbetreuer oder Marketingspezialist. Das spürt man auch schnell als Außenstehender.

Co-Evolution Summit 2018
Beim Co-Evolution Summit werden Arbeitsergebnisse vorgestellt und Visionen weitergedacht. © Deutscher Ärzteverlag

Anwendernäher geht es kaum

Es ist eine Win-Win-Situation: Für die Health AG bedeutet Co-Evolution nicht nur eine in einer smarten Agentur erdachte Marketingkampagne, sondern sie schafft ein Produkt, das nicht besser auf den Anwender zugeschnitten sein könnte, weil es vom Anwender selbst kommt. An allen Hürden und Herausforderungen wächst das Health-AG-Expertenteam und mit ihm das gesamte Co-Evolutions-Netzwerk. Es werden individuelle Lösungen gesucht und gefunden, die man später „massentauglich“ machen kann. Eine vergleichbare Innovationstiefe in Sachen Produktentwicklungsstrategie hat es in den letzten Jahren in der Dentalbranche so nicht gegeben.

Eigentlich ist die Co-Evolution ein Konzept, das auch andere Firmen für sich nutzen könnten. Doch dazu braucht es nicht nur Mut, sondern vielmehr noch Willen zu Veränderung und Offenheit.

Quelle:
  1. Futuyma, D.J. & Slatkin, M. (eds.): Coevolution. Sinauer Associates: Sunderland 1983; Guimarães Jr, P.R.; Jordano, P. & Thompson, J.N.: Evolution and coevolution in mutualistic networks. Ecology Letters 14, 2011: 877–885.

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