Realtime Advertising: Flexible Werbeformate sind auf dem Vormarsch

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Die Digitalisierung des Marketings schreitet voran. Neben dem Siegeszug von Bewegtbildformaten werden zunehmend Realtime Advertising Formate populärer. Der Content wird in Echtzeit an den Kunden angepasst.

Kunden sind werbemüde. Das betrifft auch Ärzte. Klassisches Advertising kann nerven. Neue Technologien wie Realtime Advertising, Social Media und Mobile Life stellen Healthcare-Marketeers mit ihrer wechselvollen Dynamik zwar vor neue Herausforderungen, bieten ihnen aber auch neue Chancen und Möglichkeiten, Brand Marketing anders zu denken und umzusetzen. Die Digitalisierung durchdringt alle Werbeformate. Um die Aufmerksamkeit des Kunden zu erhaschen, müssen Marketingverantwortliche kreativ sein in diesen Zeiten. Wir erleben die vollkommende Transformation der Push- hin zur Pull-Kommunikation.

Diese Evolution in der Kommunikation im Online Marketing gebärt so manchen Trend. War vor einiger Zeit noch Storytelling das Buzzword der Stunde, so ist jetzt Content Marketing in aller Munde. Qualitativ hochwertige Inhalte dienen als Medium im Dialog zwischen Marke und Kunde. Es geht um Engagement. Und um Brand Awareness. Und genau hier haben Formate wie Online Banner oder Rectangles immer noch ihre Berechtigung. Wenn sie den Konsumenten emotional ansprechen, ihn überraschen, erfreuen, amüsieren, irritieren. Wenn er sie positiv wahrnimmt.

Werbung anders denken. Realtime Advertising mit flexiblen Inhalten.

Ein Kunstgriff kann der Einsatz von flexiblem Content sein. Stichwort Realtime-Advertising: Werbetreibende passen ihre Inhalte in Echtzeit an den Kunden an.

Realtime Advertising: Die Better Call Saul-Kampagne von Netflix.
Originelles Realtime Advertising: Die Better Call Saul-Kampagne von Netflix.

Ein bekanntes Beispiel kommt aus dem Hause Kolle Rebbe. Mit ihrer Kampagne für die Netflix – Serie “Better Call Saul” ist es ihnen ein brillanter Markenauftritt gelungen.  Zum Start der US-TV-Staffel in Deutschland wurden auf reichweitestarken Online-Portalen wie Spiegel.de Banner platziert, deren Inhalte sich an die Headlines der Seite orientierten. Ein Beispiel: Berichtete man auf der Seite über Datenschutz oder Handydiebstähle, stand über dem Text die Anzeige mit einem Bild des Serien-Protagonisten, daneben der Slogan: “Dein geklautes Handy hat dich verraten? Verklag’ den Besitzer!”.

Das hat Witz, überrascht und erreicht Aufmerksamkeit. Für Healthcare-Unternehmen wäre ein solches Verfahren auf digitalen Kanälen von Fachmagazinen und Healthcare-Portalen denkbar. Auch Hersteller von Dentaltechnik könnten Zahnärzte auf diese Weise ansprechen. Warum nicht eine Anzeige im Realtime-Advertising Format mit flexiblem Content beispielsweise auf Portalen wie dem zm-online.de schalten?

Statisch war gestern. Heute handeln wir in Echtzeit. Wenn’s passt.

 

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