Rudern für Charity: Das Universitätsklinikum Düsseldorf zieht durch

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Das Team des UKD nahm an der Ruderregatta in Düsseldorf teil.
© Maren Derlien, Ruderclub Germania

Am ersten Septemberwochenende fand zum vierten Mal die Benefiz-Regatta „Düsseldorf am Ruder“ zugunsten von Menschen mit Krebs statt. Mit dabei: Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) mit neun Booten und einem eigenen Stand. Ein Beispiel für gelebte CSR.

Groß, größer, UKD: Das größte Klinikum der Landeshauptstadt NRWs nahm in diesem Jahr mit den meisten Booten am Rennen teil und konnte damit den Teilnehmerrekord einstreichen. Seit 2015 veranstaltet der Düsseldorf am Ruder e.V. die gleichnamige Benefiz-Regatta, deren Erlös der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. zugutekommt. Unterstützt wird die Regatta außerdem vom Pharmariesen Janssen.

„Wir sind froh, dass wir uns in diesem Jahr als gesamtes Klinikum präsentieren können“

Das UKD ist ein wichtiger Partner der Ruderregatta
Aus dem Programmheft der Regatta
© Düsseldorf am Ruder

„Das Universitätstumorzentrum am UKD unterstützt die Benefizregatta seit vielen Jahren und war auch immer mit Booten vertreten. Wir sind froh, dass wir uns in diesem Jahr als gesamtes Klinikum präsentieren können“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Rainer Haas, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie und Ärztlicher Unterstützer von „Düsseldorf am Ruder“. Das Klinikum besetzte neun Boote, das bedeutet 36 Mitarbeiter, die ab April dreimal zum Training gingen und dann am Rennen teilnahmen – das lässt sich sehen. „Für mich ist das Besondere an dieser Veranstaltung, dass über einen sportlichen Wettkampf ein wichtiges Statement in der Bekämpfung von Krebserkrankungen gesetzt wird.“

Am Stand der Uniklinik informierten die Experten des Universitätstumorzentrums über ihr Behandlungsspektrum und die Therapiemöglichkeiten von Krebserkrankungen. Zudem waren die hauseigenen Blut- und die Knochenmarksspenderzentrale vor Ort. Außerdem stellten das Team der Psychoonkologie und der Förderverein der UKD-Palliativstation ihre Arbeit vor.

Corporate Social Responsibility (CSR): Wichtig für das UKD

CSR fängt am UKD schon früh an: Gerade haben sich die Azubis der Gesundheits- und Krankenpflege zusammengetan, um Kissen und Mützen zu nähen und an Brustkrebspatientinnen des UKD-Brustzentrums übergeben. Der Oberarzt der Kinder-KMT-Ambulanz, Dr. med. Friedhelm Schuster, ist Vorstandsmitglied des Fördervereins „Löwenstern“ zugunsten krebskranker Kinder, die im UKD behandelt werden. Und die Einnahmen des Sommerfests wurden der AIDS-Hilfe Düsseldorf gespendet.

Die Uniklinik beschränkt sich also hauptsächlich auf lokales Engagement. Es müssen aber auch nicht immer globale Projekte gestemmt werden, um als Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – denn die fängt ohnehin schon vor der Haustür an. Sinnvoll ist das Fokussieren auf einen Themenbereich, mit dem das Unternehmen assoziiert werden will.

Peter Albers, der amtierende Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft und Direktor der Klinik für Urologie am UKD ist Anfang des Jahres zum Direktor des Universitätstumorzentrums /Comprehensive Cancer Centers (UTZ) ernannt worden. Seit 2014 werden an der Klinik, die zum UKD gehört, die zertifizierten Organkrebszentren und die weiteren Kompetenzen in der Krebsbehandlung und Diagnostik gebündelt. Das UTZ gilt also als führend bei der Behandlung von Krebs – da liegen Engagements in diesem Gebiet nahe.

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