Mehr Momente zählen: MSD sammelt Patienten-Erinnerungen in Gläsern

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Es gibt Diagnosen, die stellen das Leben auf den Kopf – und konfrontieren uns mit dessen Endlichkeit. Metastasierter Lungenkrebs ist eine solche. MSD fängt in seiner Kampagne „Mehr Momente zählen“ dieses Gefühl ein. Mit Erinnerungsgläsern.

Drei Patienten berichten in einem Kurzfilm über ihr Leben nach der Diagnose metastasierter Lungenkrebs. Sie erzählen, wie sie in Momenten statt Tagen zu denken beginnen. In schlichten Glasgefäßen, den sogenannten Erinnerungsgläsern, sammeln sie Dinge, die für diese Momente stehen. Einen Seestern, einen Stadtplan von der letzten Reise, einen Tannenzapfen, eine Reclam-Ausgabe von „Kabale und Liebe“. Die emotionale, patientenorientierte, integrierte Kampagne „Mehr Momente zählen“ gehörte unter anderem zu den Gold-Award-Gewinnern des diesjährigen Comprix. Sie verbindet Storytelling mit Informationen über eine ernstzunehmende Indikation auf eine sehr elegante wie packende Art.

Mehr Momente Zählen – Rainer

Rainer bindet seine Familie seit der Krebsdiagnose mehr in sein Leben ein. Er sagt: „Es geht mir nicht mehr darum, wie lange ich noch leben werde, sondern wieviel ich erleben darf.“

Gepostet von MSD Österreich am Dienstag, 19. Februar 2019

Carina Schaupp, Brand & Customer Manager Oncology bei Merck Sharp & Dohme GmbH (MSD), erklärt: „Wir wollen für Patientinnen, Patienten und Angehörige in jeder Phase des Therapieweges, von der Diagnose bis über den Therapie- und Erkrankungsverlauf, eine wertvolle Unterstützung bieten. Diese geben wir sowohl inhaltlich mit wichtigen Informationen, aber auch rein emotional durch Zitate und hoffnungsmachende Sprüche und hoffen dadurch den Patientinnen und Patienten Lebensmut, viel Kraft und Stärke mitgeben zu können.“ Die Forschung mache es möglich, dass  Krebspatienten heute eine höhere Lebensqualität haben und die Überlebensrate insgesamt gesteigert werden könne. „Mit den Erinnerungsgläsern wollen wir zeigen, dass jeder Moment wertvoll ist. Ob krank oder nicht.“

Die digitale Kampagne entstand in Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, über diese wurden die Protagonisten angesprochen. Idee und Konzept stammen von der Wiener Agentur Cake Health. Die Kampagne ist breitflächig angelegt und nutzt unterschiedliche Channels und Formate. Beispielsweise sind neben dem Film die Berichte der Patienten als Tonspur abrufbar.

Ausgespielt wurde die Kampagne über Linkedin und Twitter. „Wir nutzen derzeit zudem als Plattform eine eigene Facebook– Seite ‚Mehr Momente zählen‚, die regelmäßig mit Postings gefüllt wird.“ Außerdem gibt es für Betroffene und deren Angehörige eine eigene Microsite im Netz mit weiterführenden Informationen zu Krebserkrankungen.

Das Feedback seitens der Betroffenen und Angehörigen wäre gut gewesen, Carina Schaupp sieht dieses besonders in der Authentizität der Kampagne begründet. Echte Menschen, keine Klischeekeule. Trotz der erzeugten Nähe durch die Ehrlichkeit der einzelnen Beiträge bleibt eine respektvolle Distanz. Der Zuschauer erfährt nur die Vornamen, Nachnamen und Gesichter der Teilnehmer bleiben unbekannt. „Wir wollen die Privatsphäre der Patientinnen und Patienten schützen“, sagt Carina Schaupp.  Und fügt hinzu: „Das Besondere ist, dass wir eine Kampagne entwickelt haben, die den Patienten fokussiert und ihm Platz gibt, seine Erfahrungen zu teilen.

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